Gesichtsfeld

gesichtsfeld messungUntersuchungen des Gesichtsfelds

Die Untersuchung des Gesichtsfeldes nennt sich Perimetrie.

Das Gesichtsfeld ist der Bereich, den der Mensch mit jeweils einem Auge gleichzeitig wahrnimmt, ohne die Blickrichtung zu ändern. Normalerweise sieht er in der Mitte des Gesichtsfeldes am besten, in den peripheren Anteilen weniger deutlich. Über das Gesichtsfeld orientiert sich ein Mensch in seiner Umgebung.

Ist es eingeschränkt, übersieht derjenige unter Umständen Gegenstände in seinem Umfeld – zum Beispiel einen Bordstein, die Tischkante oder den Türrahmen. Er stolpert leichter und bewegt sich unsicherer. Experten sprechen dabei von Gesichtsfeldausfällen oder Skotomen.
Glaukom

Sind beide Augen in Ordnung, ist das Gesichtsfeld weit ausgedehnt. Es umfasst nahezu 180 Grad.

Beim Glaukom
fängt der Gesichtsfeldausfall typischerweise in der Peripherie an und breitet sich allmählich in Richtung Zentrum aus. Schließlich bleibt nur ein zentraler Rest übrig. Auch dieser kann verloren gehen, wenn das Glaukom zu spät erkannt wird oder auf die Behandlung nur unzureichend anspricht.

Das Ziel der Glaukomtherapie ist es, den krankhaft erhöhten Augeninnendruck zu senken und dadurch dessen schädlichen Einfluss zu minimieren. Gelingt dies, so schreitet die Schädigung meist nicht weiter fort und das Gesichtsfeld bleibt weitgehend stabil.